Klangvoller Abend

LIEDERABEND Bermissima und befreundete Chöre singen.

Bermissima Bermbach hat seinen traditionellen Liederabend mit befreundeten Chören gefeiert. Die Veranstaltung fand in der Sängerhalle in Bermbach statt. Anke Schmidt-Hohn, die zweite Vorsitzende, begrüßte alle Gäste.

Die musikalische Eröffnung übernahm Bermissima Bermbach unter der Leitung von Enikö Szendrey mit den Vorträgen „Herbstlied“ von Felix Mendelssohn Barholdy, „Coronach“ von Franz Schubert und „Fragen“ von Johannes Brahms. Am Klavier begleitete den Chor Silke von der Heidt begleitet.

Beschwingte Weisen

Durch das weitere Programm führte dann Martina Stoll. Als Gäste begrüßte Bermissima die Chorgemeinschaft Sängerlust Bechtheim/Gesangverein 1883 Wallrabenstein e.V. Sie brachte vier Lieder mit „Die Beredsamkeit“ von Joseph Haydn, „Hab mein Wagen vollgeladen“, Satz von Heinz Lemmermann, „In Mondesschimmer“ von Hugo Alfvén, und setzten mit „Wochenend und Sonnenschein“ von Willy Parten einen beschwingten Abschluss mit Klavierbegleitung von Silke von der Heidt. Der kleine aber feine Frauenchor 1971 Michelbachüberraschte mit dem Kanon „Hejo, spann den Wagen an“, mit dem er singend die Bühne betrat. Bei ihren Beiträgen „Unsere kleine Nachtmusik“ frei nach Wolfgang Amadeus Mozart, „Rote Rosen, rote Beeren“ von Lorenz Mayerhofer und „The Lion sleeps tonight“ im Satz von Henry O. Millsby spürte man die Begeisterung und Freude der Sängerinnen.

Das Ensemble "Madrigale" entführte die Zuhörer nicht nur musikalisch zurück ins frühe Mittelalter, sondern auch optisch. Die Chorkleidung war der Musik angepasst. Mit den Beiträgen „Come, follow me“ von John Hilton, „Summer is cumen“ von einem Anonymus, „Vezosette Nymphe“ von Giovanni Gastoldi, „Maienzeit bannet Leid“ im Satz von R.R. Klein, „Der Floh“ von Erasmus Widmann und „Toss the pot“ von Thomas Ravenscraft brachten sie den Zuhörern längst vergangene Zeiten nah und schlossen mit der Zugabe „Vinum schenk ein“.

Nach der Pause hatte Bermissima Bermbach sich vor allem Stücke von Richard Rudolf Klein ausgesucht und brachte „Herbstlied“, „Frühlingslied“ und das „Selbstgemachte Lied“ zu Gehör. Danach überzeugte der Gesangsverein 1875 Beuerbach mit seinen Vorträgen „Abendsonne“ von Ronald J. Autenried, „Bel ami“ von Theo Mackeben, „Samba lele, kleiner Chico“ von Lorenz Maierhofer und zum Abschluss „Weit weit weg“ die Zuhörer, die begeistert applaudierten.

Liederyklus zum Abschluss

Mit dem Liederzyklus „Zwischen Traum und Wachen“ von Richard Rudolf Klein verabschiedete sich Bermissima Bermbach von den Gästen und stimmte zum Schluss den Kanon „Drei Gänse im Haberstroh“ an, lud den gesamten Saal zum Mitsingen ein und setzte so einen Schlusspunkt unter den gelungenen Abend.

wiesbadener-tagblatt.de 09. März 2011